Preferred Equity - Eine Gute Alternative

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23.07.23 | 10:15am

In dieser Ausgabe unseres Newsletters beschäftigen wir uns mit Preferred Equity, einer Mischform aus Mezzanin- und Eigenkapital. Im Grunde genommen sind drei Hauptpunkte bei dieser Art der Finanzierung entscheidend.

Hurdle Rate statt laufenden Zinsen: bei Preferred Equity Finanzierungen werden keine laufenden Zinsen bedient, sondern Investoren erhalten einen Gewinnanteil, der über eine jährliche Mindestrendite (Hurdle Rate) abgesichert wird.

Gewinnermittlung: die Gewinnermittlung erfolgt am besten durch eine simple Einnahmen-Ausgabenrechnung, um keinen kreativen Spielraum in der Bilanzierung zu lassen. Es kann auch die Projektkalkulation Teil des Vertrags werden.

Eigenleistungen: diese müssen vom Projektsponsor vorab klar dargelegt sein und drittvergleichsfähig, damit nicht bereits vorab eine Gewinnentnahme erfolgt.

Beispiel: Investoren erhalten 25% Gewinnanteil, der mit einer Hurdle Rate von 17,50% abgesichert wird. Die Projektlaufzeit beträgt 2 Jahre. 

Die Investoren erhalten also zumindest 35% auf das eingezahlte Kapital (ohne Zinseszinseffekt). Ergeben die 25% Gewinnanteil eine geringere Kapitalrendite, ergibt sich eine schiefe Gewinnlage zugunsten der Investoren, um die auf die Mindestrendite zu kommen.

Das Instrument ist insbesondere in der aktuellen Phase sehr interessant, da es keine Belastungen durch laufende Zinszahlungen gibt, die Gewinne und das Risiko geteilt werden.

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