Optimierung Durch Wertsicherungsklauseln In Gewerbemietverträgen

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06.08.23 | 10:15am

In dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir ein entscheidendes Instrument vorstellen, das maßgeblich zu Ihrem finanziellen Erfolg beitragen kann: die richtig ausgestaltete Wertsicherungsklausel in Gewerbemietverträgen.

Die Wertsicherungsklausel dient dazu, Ihre Mietzahlungen an Veränderungen des Verbraucherpreisindex anzupassen. Dies sichert Ihre Mieteinnahmen gegen inflationsbedingte Kaufkraftverluste und erhält die Rentabilität Ihrer Immobilieninvestitionen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch nicht nur in der 100% Anpassung an den Index, sondern vor allem im Schwellenwert - dem Wert, ab dem eine Anpassung vorgenommen wird. Oftmals werden hohe Schwellenwerte (5%+) vereinbart, die Ihre laufenden Erträge und vor allem die laufende Liquidität verringern. 

Vereinbaren Sie keinen oder nur einen sehr geringen Schwellenwert in der Wertsicherungsklausel. Durch eine vollständige Anpassung an den Index, ohne signifikanten Schwellenwert, ermöglichen Sie eine jährliche Anpassung der Miete. Dieser Ansatz optimiert Ihre Liquidität und senkt die Opportunitätskosten aufgrund  höherer verfügbarer Mittel.

Bei bonitätsstarken Mietern ist es mitunter sinnvoller eine Wertanpassung von z.B. 75% zuzulassen, dafür keinen Schwellenwert in den Mietverträgen vorzusehen. Anbei ein Beispiel zur Veranschaulichung:


Hier können Sie rasch sehen, dass durch eine laufende Wertanpassung eine deutlich höhere zusätzliche Liquidität geschafft werden kann.

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