IRR ROE ROI Unterschied
14.05.23 | 10:15am
In dieser Ausgabe unseres wöchentlichen Newsletters werfen wir einen Blick auf drei wichtige Finanzkennzahlen der Immobilienfinanzierung: ROI, ROE und IRR. Diese Kennzahlen helfen Ihnen dabei, die Performance Ihrer Investitionen besser zu beurteilen.
ROI (Return on Investment): Der ROI gibt das Verhältnis von Gewinn zu eingesetztem Kapital an und zeigt, wie profitabel eine Investition ist. Für Immobilienprojekte sollte der ROI abhängig von Assetklasse und Lage jedenfalls mehr als 12% betragen und das bei konservativ gerechneten Verkaufspreisen.
ROE (Return on Equity): Der ROE misst die Rentabilität des Eigenkapitals, also wie effektiv das eingesetzte Eigenkapital verwendet wird. Damit haben Sie auch eine Benchmark, welche Kapitalzinsen Sie Investoren anbieten können. Setzen Sie bei einem Projekt 30% Eigenkapital ein und machen 20% Projektgewinn, liegt ihr ROE bei 66,67%. Bei 3 Jahren Laufzeit liegt Ihre jährliche Eigenkapitalrendite bei ca. 22%. Sie könnten also Eigenkapitalsubstitute aufnehmen mit einem Zinssatz unterhalb der 22% und würden Ihre Eigenkapitalrendite nochmals steigern.
IRR (Internal Rate of Return): Der interne Zinsfuß bzw. Internal Rate of Return (IRR) ist ein Maßstab bei der Investitionsplanung. Diesen verwenden Sie am besten bei langfristigen Investitionen mit wiederkehrenden Rückflüssen und laufenden Investititonen. Sie ermitteln dadurch auch den Nettobarwert und können so ihre Investition aush heutiger Sicht bewerten. Diese Methode ist für Unternehmensfinanzierungen relevanter als in der klassischen Immobilienfinanzierung.
In der Immobilienprojektentwicklung ist daher es ausreichend ROI und ROE zu berechnen, da diese die maßgeblichen Kennzahlen für die Projektauswahl sind.
Bleiben Sie dran für weitere wertvolle Tipps und Einblicke in der nächsten Ausgabe unseres Newsletters!
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