Sonderimmobilien
Sonderimmobilien sind spezielle Immobilien aus dem Bereich der Gewerbeimmobilien. Sie werden an nur einen einzigen Mieter, welcher als Hauptmieter bzw. Betreiber fungiert, vermietet.
Sonderimmobilien werden in der Regel nur für einen Zweck gebaut und können nur sehr schlecht umgewidmet werden. Die Drittverwendungsfähigkeit ist also sehr eingeschränkt, was nach Ablauf des Mietvertrags bei der Suche nach einem neuen und dafür passenden Nachmieter zu Schwierigkeiten führen kann.
Von daher sind bei Sonderimmobilien lange Mietvertragslaufzeiten von mehr als 20 Jahren an der Tagesordnung.
Wo liegen die Vorteile für Sonderimmobilien?
Zum einen hat man als Vermieter nur einen sehr geringen Verwaltungsaufwand, da man sich nur einen einzelnen Mieter kümmern muss.
Weiterhin fallen nur sehr geringe Kosten für die Verwaltung von Sonderimmobilien an.
Sonderimmobilien Beispiele
Ein häufig genanntes Beispiel für Sonderimmobilien sind Hotels. Ein Hotel braucht einen Eingangsbereich, hat viele Gästezimmer, die doch meist eher klein gebaut sind und es gibt typische Räume, die ein Einfamilienhaus kaum braucht. Aus einem Hotel kann man also nur sehr schwer ein normales Wohnhaus machen.
Aber auch historische Wohnimmobilien wie Burgen und Schlösser zählen zu den Sonderimmobilien. Zwar kann man aus einer Burg auch ein Restaurant machen, eine Sonderimmobilie bleibt es aber trotzdem
Weitere bekannte Sonderimmobilien:
- Konversionsobjekte (ehemalige Militärobjekte)
- öffentliche genutzte Gebäude, Gemeinbedarfsflächen wie Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen und Parks
- Flugplätze (zivile Luftfahrt, Sportflugplätze)
- Freizeitobjekte wie Spaß- und Wellnessbäder
- Pflegeheime, Kliniken, Krankenhäuser
Und viele mehr!